Onlineshop: Shopsysteme – Überblick & Vergleich [SaaS vs. CMS vs. Open Source]

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Du willst einen Onlineshop starten – aber welche Software passt am besten zu Deinem Geschäftsmodell? Die Auswahl ist groß, und die Entscheidung hängt oft davon ab, wie viel Kontrolle, Flexibilität und technisches Know-how Du mitbringst. In diesem Artikel schauen wir uns die verschiedenen Arten von Shopsystemen an, vergleichen die wichtigsten Anbieter und geben Dir einen Überblick über Vor- und Nachteile.

Wieso brauche ich überhaupt ein Shopsystem?

Vielleicht fragst Du Dich, ob Du überhaupt ein vollwertiges Shopsystem brauchst – schließlich gibt es auch andere Möglichkeiten, Produkte online zu verkaufen. Tatsächlich musst Du nicht zwingend auf ein komplexes System setzen, aber ein Shopsystem hat klare Vorteile.

Was ein Shopsystem für Dich erledigt:

  • Produktverwaltung: Artikel anlegen, kategorisieren, beschreiben und verwalten
  • Bestellabwicklung: Warenkorb, Checkout, Rechnungen und Lieferscheine automatisch generieren
  • Zahlungsintegration: Schnittstellen zu Zahlungsanbietern wie PayPal, Stripe, Klarna oder Shopify Payments
  • Versandabwicklung: Anbindung an Versanddienstleister wie DHL, UPS oder Hermes
  • Rechtssicherheit: DSGVO-konforme Cookie-Banner, Widerrufsbelehrungen und AGB-Verwaltung
  • Marketing & SEO: Tools für Suchmaschinenoptimierung, Produktbewertungen und Gutscheinsysteme

Alternativen zum klassischen Shopsystem:

Natürlich kannst Du auch ohne vollwertiges Shopsystem verkaufen – zum Beispiel über:

  • Social Media (Instagram Shopping, Facebook Shops)
  • Marktplätze (eBay, Etsy, Amazon)
  • Checkout-Links (z. B. PayPal.me oder Stripe Payment Links)
  • Landingpages mit Zahlungsintegration (z. B. über WordPress, Leadpages oder Wix)

Aber hier fehlen Dir oft wichtige Funktionen wie Bestandsverwaltung, Automatisierung und professionelle Retourenportale. Zudem hast Du oft weniger Kontrolle über Deine Daten und die Kundenerfahrung.

SaaS / All-in-One Shopsysteme

Software-as-a-Service (SaaS) bedeutet, dass Dein Shopsystem komplett „fertig“ geliefert wird – inklusive Hosting, Updates und Support. Du kümmerst Dich nur um Design, Produkte und Marketing – alles Technische übernimmt der Anbieter.

Bekannte Beispiele:

  • Shopify
  • Wix eCommerce
  • Jimdo
  • BigCommerce
  • Squarespace

✅ Vorteile:

  • Einfacher, schneller Start – oft in wenigen Stunden
  • Keine Serverpflege oder Updates nötig
  • Viele fertige Templates und Apps
  • Hohe Zuverlässigkeit und Performance

❌ Nachteile:

  • Monatliche Abo-Kosten
  • Oft eingeschränkte Individualisierbarkeit
  • Abhängigkeit vom Anbieter
  • Transaktionsgebühren (z. B. bei Shopify, wenn Du nicht Shopify Payments nutzt)

➡️ Geeignet für kleine bis mittelgroße Shops, Einsteiger und schnelle MVPs (Minimum Viable Products).

CMS + E-Commerce-Erweiterungen

Ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress, Joomla oder Drupal ist eine flexible Basis, die Du mit E-Commerce-Plugins in einen vollwertigen Onlineshop verwandeln kannst. Diese Systeme bieten mehr Kontrolle – sind aber auch komplexer in der Einrichtung.

Bekannte Kombinationen:

  • WordPress + WooCommerce
  • Joomla + J2Store
  • Drupal + Drupal Commerce
  • Typo3 + Aimeos

✅ Vorteile:

  • Hohe Flexibilität und Kontrolle
  • Volle Kontrolle über Hosting, Daten & Design
  • Große Community und Plugin-Auswahl
  • Ideal für Content-getriebene Marken

❌ Nachteile:

  • Technische Kenntnisse nötig
  • Wartung, Sicherheit & Backups liegen bei Dir
  • Performance hängt stark von Deinem Hosting ab
  • Komplexer als Baukästen oder SaaS-Lösungen

➡️ Geeignet für Content-lastige Shops, Blogs mit Shop-Anbindung oder Marken mit individuellem Designanspruch.

Open-Source-Shopsysteme

Wenn Du maximale Kontrolle willst und bereit bist, selbst (oder mit einem Entwickler) Hand anzulegen, sind Open-Source-Lösungen ideal. Diese Systeme sind oft kostenlos, dafür aber auch deutlich anspruchsvoller.

Bekannte Beispiele:

  • Magento Open Source
  • Shopware Community Edition
  • PrestaShop
  • OXID eShop (Community Edition)

✅ Vorteile:

  • 100 % Kontrolle über Code & Daten
  • Hohe Flexibilität für individuelle Anpassungen
  • Große Entwickler-Community
  • Keine Lizenzgebühren

❌ Nachteile:

  • Hoher technischer Aufwand
  • Hosting, Sicherheit und Wartung selbst verantworten
  • Häufig teuer in der Entwicklung
  • Lange Einrichtungszeiten

➡️ Geeignet für große Shops, komplexe B2B- oder D2C-Modelle und internationale Händler

Headless & API-basierte Shopsysteme

Wenn Du auf maximale Flexibilität und perfekte Performance setzt, sind Headless-Systeme oder API-first-Lösungen das Richtige. Hier wird das Frontend (Shop-Oberfläche) vom Backend (Daten, Bestellungen) getrennt – ideal für moderne Web-Apps oder Omnichannel-Konzepte.

Bekannte Beispiele:

  • Shopify Hydrogen
  • Saleor
  • Commerce.js
  • Medusa.js
  • BigCommerce (Headless)

✅ Vorteile:

  • Höchste Flexibilität und Performance
  • Freiheit in Design & Frontend-Technologie
  • Leichte Integration von Apps und Microservices
  • Zukunftssicher und skalierbar

❌ Nachteile:

  • Entwickler-Know-how zwingend erforderlich
  • Komplexe Implementierung
  • Hohe Initialkosten

➡️ Geeignet für stark individualisierte Projekte, komplexe Produktkataloge oder Shops mit starker Markenidentität.

Großer Vergleich: Shopsysteme im Überblick

SystemtypBeispieleGeeignet fürVorteileNachteile
SaaS / All-in-OneShopify, Wix, BigCommerceEinsteiger, kleine ShopsEinfach, schnell, wenig TechnikAbo-Kosten, eingeschränkte Flexibilität
CMS + ErweiterungWordPress + WooCommerce, Joomla + J2StoreContent-lastige ShopsFlexibel, SEO-stark, viele PluginsTechnische Verantwortung, Wartung
Open SourceMagento, Shopware, PrestaShopGroße Shops, B2B, komplexe ModelleVolle Kontrolle, anpassbarHohe Einrichtungskosten, komplex
HeadlessShopify Hydrogen, Saleor, Commerce.jsHochflexible, skalierbare ShopsMax. Freiheit, beste PerformanceEntwickler nötig, hohe Kosten

Fazit: Welches Shopsystem passt zu Dir?

Es gibt nicht „das eine“ beste Shopsystem – sondern das, welches am besten zu Deinem Geschäftsmodell passt. Einsteiger fahren oft mit SaaS-Systemen gut, während Content-getriebene Marken eher zu CMS-Lösungen greifen sollten. Große oder technisch anspruchsvolle Projekte profitieren von Open Source oder Headless-Lösungen – aber diese erfordern mehr technisches Know-how.

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Christian

Experte für Webentwicklung & Onlinemarketing mit über 15 Jahren Erfahrung.
Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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