Die Verweildauer beschreibt die Zeitspanne, die ein Nutzer aktiv auf einer Website oder Unterseite verbringt – also vom Seitenaufruf bis zum Verlassen oder Inaktivwerden.
In Tools wie Google Analytics 4 basiert die Messung der Verweildauer auf dem Event „user_engagement“, das automatisch ausgelöst wird, solange der Nutzer aktiv ist – z. B. scrollt, klickt oder die Seite im Vordergrund geöffnet hat. Dadurch kann die Verweildauer auch dann sinnvoll gemessen werden, wenn nur eine einzige Seite besucht wird, ohne dass zwingend ein Seitenwechsel notwendig ist.
Die Verweildauer ist ein wichtiger Indikator in der Webanalyse: Eine hohe Verweildauer spricht oft für relevante Inhalte oder gute Nutzerführung. Fällt sie sehr kurz aus, kann das auf Desinteresse, schlechte Usability oder technische Probleme hinweisen – siehe auch Bounce Rate.
Tipp: Durch gezieltes Event-Tracking (z. B. Scrolltiefe, Video-Views, Klicks) lässt sich die Aussagekraft der Verweildauer weiter verbessern.
